Verschiedenste Umweltentwicklungen führen in der Praxis zu einer steigenden Anzahl immer komplexerer Montageplanungsprojekte. Die hieraus resultierenden erhöhten Kosten in den Planungsbereichen stehen jedoch immer geringeren Amortisationsdauern gegenüber, sodass der Kostendruck auf die Planungsprojekte wächst. Immer größere Planungsumfänge müssen dabei mittels nahezu konstanten Budgets und Mitarbeitern in kürzerer Zeit bearbeitet werden, während gleichzeitig auch der Kostendruck auf die Montage als Ergebnis der Planung steigt. Vor diesem Hintergrund stellt sich dem Planer zunehmend die Frage, wie er zu Beginn der Planung entscheiden kann, welchen Aufwand er betreiben darf bzw. in welche Tätigkeiten er seine knappe Zeit und die begrenzten Planungsressourcen investiert. Es ist somit erforderlich, die Planungstiefe zu bestimmen, bei der die Wirtschaftlichkeit der Planung und damit das Verhältnis von resultierendem Planungsnutzen zu eingesetztem Planungsaufwand maximiert wird. Eine ebensolche Verknüpfung von Planungs- und Wertorientierung kann jedoch sowohl in der Theorie als auch in der Praxis nur ansatzweise gefunden werden, sodass eine gezielte Bestimmung der Planungstiefe unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, gerade auch in für das Unternehmen neuen und damit unbekannten Planungsfällen, nicht möglich ist.
Im Fokus der vorliegenden Arbeit steht daher, neben der Entwicklung einer Methodik zur planungsfallspezifischen Bestimmung der wirtschaftlichen Planungstiefe zu Planungsbeginn, die Schaffung eines Verständnisses über die Wirkmechanismen des Planungskontextes auf die Wirtschaftlichkeit der Montageablaufplanung. Dies ermöglicht die Verknüpfung von Planungs- und Wertorientierung und damit eine wirtschaftliche Auslegung der Montageablaufplanung. Dazu werden zunächst die für die wirtschaftliche Planungstiefe relevanten Faktoren des Planungskontextes systematisch beschrieben, so dass eine Erfassung des Planungskontextes ermöglicht wird. Anschließend werden die Wirkbeziehungen zwischen den Faktoren und der wirtschaftlichen Planungstiefe bzw. zwischen den einzelnen Faktoren des Planungskontextes untersucht und erläutert, um die geforderte Transparenz über die Wirkmechanismen einer wirtschaftlichen Auslegung der Montageablaufplanung in Abhängigkeit des Planungskontextes zu schaffen und so ein Verständnis dieser Wirkmechanismen zu ermöglichen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird schließlich die Methodik zur Bestimmung der wirtschaftlichen Planungstiefe entwickelt. Diese ermöglicht Entscheidern zu Planungsbeginn und auch in unbekannten Planungssituationen die wirtschaftliche Planungstiefe in Form einer diskreten Planungstiefenstufe zu bestimmen.

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Autor Bäumers, Yvonne
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Erscheinungsdatum 02.03.2017
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Produktionssystematik

Bäumers, Yvonne

Wirtschaftlicher Detaillierungsgrad der Montageablaufplanung

ISBN: 978-3-86359-495-4
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Kurzbeschreibung

Vielfältige Veränderungen führen zu einer steigenden Bedeutung der Maximierung des Verhältnisses von Planungsnutzen und Planungsaufwand der Montageablaufplanung. Eine ebensolche Verknüpfung von Planungs- und Wertorientierung kann jedoch sowohl in der Theorie als auch in der Praxis nur ansatzweise gefunden werden. Im Fokus dieser Arbeit steht daher, neben der Entwicklung einer Methodik zur planungsfallspezifischen Bestimmung der wirtschaftlichen Planungstiefe, die Schaffung eines Verständnisses über die Wirkmechanismen des Planungskontextes auf die Wirtschaftlichkeit der Planung

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