Die Internationalisierung an Hochschulen hat in den letzten Jahren eine zunehmende Bedeutung erfahren. Weltweit sind Hochschulen über Forschungsprojekte und andere internationale Kooperationen vernetzt. Mittels eigener Internationalisierungsstrategien definieren die Hochschulen Ziele und Maßnahmen zur Schaffung und Stärkung eines internationalen und interkulturellen Lern- und Lehrumfelds, hierbei steht auch immer die Studierendenmobilität im Fokus. Die Durchführung von studienbezogenen Auslandsaufenthalten wird aktiv durch institutionelle, nationale und europäische Aktivitäten unterstützt und gefördert. Die verfügbaren Programme und Möglichkeiten werden aber nicht von allen Studierenden genutzt. Tatsächlich ist es so, dass die Mehrheit der Studierenden keinen studienbezogenen Auslandsaufenthalt durchführt. Warum nutzen einige Studierende die Möglichkeit eines studienbezogenen Auslandsaufenthaltes und andere nicht? Zur Beantwortung des Forschungsproblems wird der Fokus auf den Entscheidungsprozess der Studierenden gelegt. In der Soziologie fehlen bislang soziologisch, insbesondere soziologisch entscheidungstheoretisch angeleitete Studien, mit Hilfe derer die Forschungsfrage bearbeitet werden kann. Hier setzt die Arbeit an. Ausgehend von der Akteursebene, steht das Handeln der Studierenden, das in die jeweils geltenden gesellschaftlichen Orientierungen eingebettet ist, im Fokus. Den theoretischen Rahmen bilden die Akteurmodelle Homo Sociologicus und Homo Oeconomicus, Emotional Man und Identitätsbehaupter. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Operationalisierung und Visualisierung dieser Modelle. Untersuchungsgegenstand sind die Studierenden der Fakultät für Maschinenwesen an der RWTH Aachen University, die mittels einer quantitativen Online Befragung im Juli 2015 zu studienbezogenen Auslandsaufenthalten befragt wurden.
Autor | Grübener, Sabrina |
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Lieferzeit | 3-4 Tage |
Gewicht | 0.534 kg |
Erscheinungsdatum | 17.10.2020 |
Dissertationen
Studienbezogene Auslandsaufenthalte in den Ingenieurwissenschaften - Ein akteurtheoretischer Ansatz
Kurzbeschreibung
Die Durchführung von studienbezogenen Auslandsaufenthalten wird aktiv durch institutionelle, nationale und europäische Aktivitäten unterstützt und gefördert. Die verfügbaren Programme und Möglichkeiten werden aber nicht von allen Studierenden genutzt. Tatsächlich ist es so, dass die Mehrheit der Studierenden keinen studienbezogenen Auslandsaufenthalt durchführt. Warum nutzen einige Studierende die Möglichkeit eines studienbezogenen Auslandsaufenthaltes und andere nicht?