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Building Information Modeling (BIM) ermöglicht eine zentrale Datenverwaltung aller Bauwerksinformationen in einem digitalen Modell, wodurch die Planungssicherheit verbessert wird, Fehler frühzeitig entdeckt und behoben werden können und das Informationsmanagement zwischen allen Beteiligten vereinfacht werden kann. Durch BIM erhält die Digitalisierung der Bauindustrie somit einen starken Anschub. Im Industriebau ist diese Methode trotz großer Potentiale jedoch noch nicht weit verbreitet, was insbesondere auf den Bereich der Fabrikplanung zutrifft. Dies ist vor allem auf die vielschichtige Schnittstelle zwischen technischer Gebäudeausrüstung (TGA) und Produktion zurückzuführen, innerhalb der eine Validierung der seitens der TGA und Produktion gelieferten nicht-geometrischen Informationen sehr aufwändig und fehlerbehaftet ist. Zur Lösung dieser Herausforderung sollten die Informationen automatisch validiert werden. Hierzu greift die Arbeit die Ansätze des Semantic Web sowie bestehende Rahmenwerke von buildingSMART auf. Im Konkreten wird ein Lösungskonzept entwickelt, welches mittels einer OWL-Ontologie (Web Ontology Language), eines IDM (Information Delivery Manual) sowie unter Anwendung von in SHACL (Shapes Constraint Language) formulierten Prüfregeln eine automatische Validierung befähigt. Ein abschließend durchgeführtes Experiment zeigt, dass dieses Konzept einen Beitrag zur Weiterentwicklung der BIM-basierten Fabrikplanung in der Praxis darstellt und gleichzeitig forschungsseitig ein Wissensmodell bietet, auf welchem für die Erschließung weiterer Planungsdisziplinen aufgebaut werden kann.