Der wirtschaftliche Einsatz von Maschinen und Anlagen ist elementares Ziel eines jeden Unternehmens der produzierenden Industrie. Die Sicherstellung der bedarfsgerechten Verfügbarkeit der technischen Systeme liegt dabei im Verantwortungsbereich der betrieblichen Instandhaltung. Die Instandhaltung sichert die betriebsnotwendige Flexibilität, Qualität und Verfügbarkeit der Produktion, wobei die Sicherheit für Mitarbeiter und ein wirtschaftlicher Einsatz der verwendeten Ressourcen und Geldmittel im Vordergrund stehen. Die Instandhaltung stellt damit einen entscheidenden Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen dar.
Instandhaltung und Produktion sind eng verflochtene Funktionseinheiten in Unternehmen der produzierenden Industrie. Produktions- wie auch Instandhaltungsaktivitäten verursachen Zugriffsbedarf auf dieselben Ressourcen. Da sowohl Produktions- als auch Instandhaltungsaktivitäten Kapazitäten der Produktionsmaschinen erfordern, entstehen Interdependenzen, die eine Koordination zwischen Instandhaltungs- und Produktionsaktivitäten erforderlich machen.
Als Grundmuster im Umgang mit diesem Koordinationsbedarf dient in der vorliegenden Arbeit das Prinzip interner Märkte zur effizienten Ressourcenallokation, welches für die Koordination zwischen Instandhaltung und Produktion nutzbar gemacht wird. Der Einsatz des Handelsmechanismus verfolgt das Ziel, lokale Optima durch den Handel von Maschinenkapazitäten aufzubrechen. Der übergreifende Ansatz ermöglicht es, die multikriteriellen, mehrschichtigen Entscheidungsprobleme der Koordination abzubilden und zu lösen. Der Handelsmechanismus bietet eine Vielzahl an Vorteilen gegenüber herkömmlichen Koordinationsinstrumenten, wie eine transparente Marktpreisbildung und bessere Preisentscheidungen im Sinne einer effizienten Allokation. Der Handelsmechanismus koordiniert, unter Berücksichtigung von technischen Maschinenzuständen und Produktionsnachfrage, das Zusammenspiel von Instandhaltung und Produktion proaktiv und volldynamisch.
Der wesentliche Beitrag der vorliegenden Arbeit liegt in der Erklärung des Phänomens der Koordination zwischen Instandhaltung und Produktion mittels Handelsmechanismus sowie der Ableitung zentraler Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen für die betriebliche Praxis. Die Ergebnisse der Arbeit liefern somit einen direkten Mehrwert für Unternehmen, die erfolgreich die Potenziale in der Koordination von Produktions- und Instandhaltungsaktivitäten ausschöpfen möchten.

 

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Autor Kurz, Michael
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Erscheinungsdatum 28.02.2018
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Dissertationen

Kurz, Michael

Koordination zwischen Instandhaltung und Produktion mittels Handelsmechanismus

ISBN: 978-3-86359-593-7
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Kurzbeschreibung

In Unternehmen der produzierenden Industrie erfordern sowohl Produktions- als auch Instandhaltungsaktivitäten Zugriff auf dieselben Produktionsmaschinen. Die so entstehenden Interdependenzen erzeugen Koordinationsbedarf. Als Grundmuster im Umgang mit diesem Koordinationsbedarf dient in der vorliegenden Arbeit das Prinzip des Handels von Maschinenkapazitäten auf internen Märkten zur effizienten Ressourcenallokation.

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