Seit vielen Jahren befindet sich der deutsche Werkzeugbau in einem kontinuierlichen Wandel von einem handwerklich geprägten zu einem industriellen Werkzeugbau. Die Basiselemente der Industrialisierung sind die Fokussierung auf die eigenen Kompetenzen sowie die Kooperation im Wertschöpfungsnetzwerk. Sowohl die Fokussierung als auch die Kooperation wurden vom Werkzeugbau jedoch weitestgehend vernachlässigt, wobei ihre Beherrschung der Schlüssel für eine ganzheitliche Industrialisierung ist. Nur durch Kooperationen im Wertschöpfungsnetzwerk kann der Werkzeugbau die an ihn gestellten Herausforderungen bewältigen. Zentraler Bestandteil von Wertschöpfungsnetzwerken im Werkzeugbau sind eigene Werkzeugbaustandorte im Unternehmensverbund. Bereits heute besitzt der Werk-zeugbau mit im Durchschnitt ca. zwei Werkzeugbaustandorten ein internes Wert-schöpfungsnetzwerk. Bisher agieren diese Werkzeugbaustandorte vornehmlich autonom voneinander oder werden zentral gesteuert. Dies kann zu einem unfokussierten und unabgestimmten Leistungsspektrum sowie der Vernachlässigung von lokalen Gegebenheiten an den Werkzeugbaustandorten führen. Daher gilt es in Zukunft die Werkzeugbaustandorte im internen Wertschöpfungsnetzwerk auf Basis von Kompetenzfeldern miteinander zu vernetzen, um durch die Realisierung von Synergieeffekten den Kunden weltweit ein breites Leistungsspektrum effizient anbieten zu können. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Methodik zur Vernetzung von Werkzeug-baustandorten auf Basis von Kompetenzfeldern. Dazu werden im ersten Teil der Methodik Kompetenzfelder für jeden Werkzeugbaustandort abgeleitet. Diese bilden die Eingangsgröße für die Vernetzung im zweiten Teil der Methodik. Auf Basis einer Lead-Struktur mit zentralen und dezentralen Vernetzungselementen werden die Werkzeugbaustandorte miteinander vernetzt. Eine Umsetzungsroadmap dient dem Anwender als Handlungsleitfaden zur operativen Umsetzung der kompetenzfeldba-sierten Vernetzung von Werkzeugbaustandorten. Mit der entwickelten Methodik steht dem Werkzeugbau ein Lösungsansatz zur Verfügung, mit dem er die Basiselemente Fokussierung und Kooperation der Industrialisierung im internen Wertschöpfungsnetzwerk adressieren kann. Werkzeugbaubetriebe haben durch die Anwendung der Methodik die Möglichkeit, ihre Werkzeugbaustandorte weltweit miteinander zu vernetzen und durch entstehende Synergieeffekte im Wertschöpfungsnetzwerk kosten- und marktorientierte Vorteile zu realisieren.
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Autor Pitsch, Martin
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Erscheinungsdatum 22.04.2014
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Produktionssystematik

Pitsch, Martin

Kompetenzfeldbasierte Vernetzung von Werkzeugbaustandorten

ISBN: 978-3-86359-200-4
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Kurzbeschreibung

Zentraler Bestandteil von Wertschöpfungsnetzwerken im Werkzeugbau sind eigene Werkzeugbaustandorte. Bereits heute besitzt der Werkzeugbau mit im Durchschnitt zwei Werkzeugbaustandorten ein internes Wertschöpfungsnetzwerk. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Methodik zur Vernetzung von Werkzeugbaustandorten auf Basis von Kompetenzfeldern, um Werkzeugbaustandorte weltweit miteinander vernetzen und durch entstehende Synergieeffekte kosten- und marktorientierte Vorteile realisieren zu können.
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