Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist das Fehlermanagement produzierender Unternehmen. Die Nutzung des Fehlerwissens und die Realisierung von Lernprozessen aus Fehlern sind für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit entscheidend. Gründe für die unzureichende Situation des Fehlermanagements liegen in der Qualität der Fehlererfassung sowie der Fehlerbeschreibung und -strukturierung. Ohne diese Voraussetzungen kann das Fehlermanagement nicht effizient arbeiten. Es besteht daher die Fragestellung, wie Fehler klassifiziert und analysiert werden können.

Das Ergebnis stellt ein Vorgehen zur Umsetzung einer Fehlerklassifikation und zugehöriger Analysen für den Produktionsanlauf dar. Das Vorgehen besteht aus drei Schritten, die in Modulen umgesetzt sind: dem Klassifikationsmodul, dem Analysemodul und dem Adaptionsmodul.

Das Klassifikationsmodul beschreibt das Vorgehen zur Erstellung der Fehlerklassifikation. Beginnend mit einer Aufnahme der Fehlermanagementziele und der vorhandenen Ressourcen wird der Handlungsbedarf bestimmt. Es erfolgt die strukturelle Gestaltung der Fehlerklassifikation in Form einer facettierten Klassifikation durch Konstruktionsprinzipien, die die Anforderungen hinsichtlich der Indexierung von Fehlerfällen und der Bewertung von spezifischen Fehlerfacetten erfüllen. An die strukturelle Gestaltung der Klassifikation schließt sich die inhaltliche Gestaltung einzelner Fehlerfacetten an. Insgesamt werden sechs Facetten gestaltet, die einen Fehler in den drei charakteristischen Phasen des Fehlerabstellprozesses kennzeichnen.

Die Fehlerfacetten sowie die zugehörigen Inhalte werden im Analysemodul für die Erfüllung von Fehlermanagementfunktionen herangezogen. Fehlermanagementfunktionen werden im ersten Teilprozess des Analysemoduls in Abhängigkeit von den unternehmerischen Anforderungen definiert. In dieser Arbeit werden die Ähnlichkeitssuche und die Fehlerschwerpunktanalyse als Funktionen entwickelt, da diese in der Anlaufsituation produzierender Unternehmen besonders relevant sind. Schlussendlich wird mit dem Adaptionsmodul die Anforderung umgesetzt, das Modell so zu gestalten, dass es sich wechselnden Rahmenbedingungen flexibel anpassen kann.

Das Gestaltungsmodell beantwortet die Frage, wie Fehler klassifiziert und analysiert werden können. Es kann als Vorgehen in produzierenden Unternehmen angewendet werden.

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Autor Schröder, Malte
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Erscheinungsdatum 30.11.2016
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Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement

Schröder, Malte

Klassifikation von Fehlerereignissen in produzierenden Unternehmen zur Erfüllung von Analysefunktionen im Anlauf

ISBN: 978-3-86359-469-5
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Kurzbeschreibung

Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist das Fehlermanagement produzierender Unternehmen. Die Nutzung des Fehlerwissens und die Realisierung von Lernprozessen aus Fehlern sind für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit entscheidend. Das Ergebnis der Arbeit stellt ein Vorgehen zur Umsetzung einer Fehlerklassifikation und zugehöriger Analysen für den Produktionsanlauf dar. Das Vorgehen besteht aus drei Schritten, die in Modulen umgesetzt sind: dem Klassifikationsmodul, dem Analysemodul und dem Adaptionsmodul. Das Gestaltungsmodell beantwortet die Frage, wie Fehler klassifiziert und analysiert werden können. Es kann als Vorgehen in produzierenden Unternehmen angewendet werden.

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