Mit Hilfe von Zustandsgleichungen (kurz EOS) k¨onnen verschiedene im Gleichgewicht stehende Phasen ¨uber einen großen Temperaturbereich mit nur einer Modellgleichung umfassend beschrieben werden. Für die Beschreibung der Stoffeigenschaften polarer Stoffe mit teilweise vielen starken Wechselwirkungen z. B. auf der Basis von Biomasse gewinnen theoretische Zustandsgleichungen immer mehr an Bedeutung, welche aus der statistischen Thermodynamik abgeleitet werden. In dieser Arbeit wurde eine neue theoretische Zustandsgleichung, die als HS-Lattice-EOS bezeichnet wurde, über die Integration von zwei Ansätzen aus der statistischen Thermodynamik hergeleitet: aus dem Gitterbild von Fl¨ussigkeiten und dem Hartkugelmodell nach Carnahan und Starling (1969). Dieses Hartkugmodell wurde bei der Herleitung der HS-Lattice-EOS in die Zustandssumme von Gitterzustandsgleichungen eingebunden, woraus sich ein in sich sehr konsistentes Gesamtmodell ergibt, welches im Vergleich zu Gitterzustandsgleichungen eine genauere Beschreibung der Dichteabh¨angigkeit zulässt. Bei der Anwendung der HS-Lattice-EOS konnte gezeigt werden, dass es möglich ist, die Anzahl der Modellparameter unter Berücksichtigung der gewonnenen Erkenntnisse über die Stoffe auf molekularer Ebene zu reduzieren, deshalb kann diese als erster Schritt zur Entwicklung einer rein prädiktiven EOS betrachtet werden.
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Autor Fayyaz, Sara
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Erscheinungsdatum 23.06.2014
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Dissertationen

Fayyaz, Sara

Herleitung von Gitterzustandsgleichungen aus der Zustandsgleichung für harte Kugeln

ISBN: 978-3-86359-220-2
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Kurzbeschreibung

In dieser Arbeit wurde eine neue theoretische Zustandsgleichung, die als HS-Lattice-EOS bezeichnet wurde, über die Integration von zwei Ansätzen aus der statistischen Thermodynamik hergeleitet: aus dem Gitterbild von Flüssigkeiten und dem Hartkugelmodell nach Carnahan und Starling (1969). Dieses Hartkugmodell wurde bei der Herleitung der HS-Lattice-EOS in die Zustandssumme von Gitterzustandsgleichungen eingebunden, woraus sich ein in sich sehr konsistentes Gesamtmodell ergibt, welches im Vergleich zu Gitterzustandsgleichungen eine genauere Beschreibung der Dichteabhängigkeit zulässt.
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