Etablierte Technologiekonzerne (Corporates) sehen sich in ihrer Wettbewerbsfähigkeit fundamental bedroht: Einerseits erfordert die vierte industrielle Revolution Innovationen außerhalb des Kerngeschäfts, während andererseits Start-ups bestehende Absatzmärkte von Technologiekonzernen durch „Deep Tech“ Innovationen unter Druck setzen. Aufstrebende, technologiebasierte Start-ups verfügen jedoch häufig nicht über die für eine Etablierung als Technologiekonzern notwendigen Ressourcen und Fähigkeiten. Zur Überwindung dieser Herausforderungen mittels komplementärer Ergänzungen durch den Partner gehen sowohl Technologiekonzerne als auch Start-ups vermehrt Kooperationen ein. Die asymmetrische Beziehung sowie die Zielsetzungen der Partner werden in der Kooperationsgestaltung allerdings nur unzureichend berücksichtigt, was im Ergebnis die Nichterfüllung der stark divergierenden Erwartungen und damit häufig ein Scheitern der Kooperation zur Folge hat. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht daher in der Entwicklung einer Methodik zur Gestaltung von Kooperationen zwischen Technologiekonzernen und Start-ups. Dabei dient die Methodik der kontextbasierten Ausgestaltung eines Kooperationstyps gemäß den partnerspezifischen Zielsetzungen. Mithilfe charakteristischer Kooperationsziele und eines adäquaten Unterstützungsfokus vor dem Hintergrund des Start-up Lebenszyklus werden die Anwender schließlich zur Kooperationsgestaltung befähigt. Die Entwicklung der Methodik gliedert sich in fünf Partialmodelle und erfolgt schrittweise: Zunächst zielt das erste Partialmodell auf die Bestimmung der Erfolgspotenziale sowie die Beschreibung gestaltungsrelevanter Kontextfaktoren der Kooperation für Technologiekonzerne und Start-ups ab. Das zweite Partialmodell umfasst die Charakterisierung von Kooperationszielen für Start-ups. Im dritten Partialmodell wird die Bestimmung von Unterstützungsmöglichkeiten der Kooperation verfolgt, während das vierte Partialmodell auf die Bestimmung spezifischer Kooperationstypen zwischen Technologiekonzernen und Start-ups abzielt. Schließlich verfolgt das fünfte Partialmodell das Ziel, durch die Bestimmung und Ausgestaltung eines Kooperationstyps, die Ermittlung des Kooperationsunterstützungsfokus sowie die Beschreibung einer Vorgehensweise die anwendergerechte Gestaltung der Kooperation zu ermöglichen.
Details
Autor Studerus, Bastian
Gewicht 0.546 kg
Erscheinungsdatum 04.12.2023
Eigene Bewertung schreiben
Sie bewerten:Gestaltung von Kooperationen zwischen Technologiekonzernen und Start-ups

Technologiemanagement

Studerus, Bastian

Gestaltung von Kooperationen zwischen Technologiekonzernen und Start-ups

ISBN: 978-3-98555-186-6
Lieferzeit: 2-3 Tage
49,00 €
inkl. 7% MwSt.

Kurzbeschreibung

Zur Überwindung individueller Herausforderungen durch komplementäre Ergänzungen gehen sowohl Technologiekonzerne als auch Start-ups vermehrt Kooperationen ein. Die fehlende Berücksichtigung der asymmetrischen Beziehung zwischen den Partnern führt jedoch oft zum Scheitern der Kooperation. Daher konzentriert sich diese Dissertation auf die erfolgreiche Gestaltung von Kooperationen zwischen Technologiekonzernen und Start-ups durch Kooperationsziele, einen Kooperationsfokus sowie Kooperationstypen.

Auf Lager