Die soziale Vernetzung mithilfe von Social Software verändert nicht nur unsere alltägliche zwischenmenschliche Kommunikation, sie erhält auch Einzug in Unternehmen. Die dort eingesetzten IT-Lösungen können die Zusammenarbeit von Mitarbeitern positiv beeinflussen und ermöglichen eine effektive und effiziente Kollaboration. Bis dato ist der Bereich der sog. Social Collaboration und deren systematischen Realisierung im Zuge der Digitalisierungsbestrebungen der Unternehmen noch nicht hinreichend untersucht worden. Es existiert bspw. kein umfassendes Modell, das es erlaubt, den Einsatz von Social Software in der intraorganisationalen Zusammenarbeit zielgerichtet zu strukturieren und aufzuzeigen, welche Komponenten dafür berücksichtigt werden müssen. Die vorliegende Arbeit setzt an dieser Forschungslücke an.
Da immer mehr Unternehmen auf Social-Software-Angebote zurückgreifen, ist ein holistisches Gestaltungsmodell für die interne Nutzung von Social Software in Organisationen eine wichtige Stütze, um die digitale Transformation aktiv zu gestalten. Der Entwurf eines solchen Models ist daher Inhalt dieser Dissertationsschrift. Unter Berücksichtigung verschiedener wissenschaftlicher Ansätze und Thesen zur Wissenskonstitution, Formen der zwischenmenschlichen Kommunikation und Zusammenarbeit sowie Grundlagen der Modelltheorie wird so ein Modell entwickelt, das nicht nur als theoretische Orientierung dient, sondern die mehrwertstiftende Social-Software-Nutzung in der Unternehmenskollaboration praxisnah aufzeigt. Mit den Ergebnissen dieser Arbeit ist es möglich, Social Software zielgerichtet zu implementieren, mögliche Hindernisse frühzeitig aufzuzeigen und so zu umgehen und die Nutzung fokussiert zu gestalten, damit die Mitarbeiter zügig, aufgabenorientiert und innovativ als vernetztes Team kollaborieren können.
Autor | Siegers, Jan |
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Gewicht | 0.4 kg |
Erscheinungsdatum | 13.04.2016 |