Die deutsche produzierende Industrie treibt seit vielen Jahren die Internationalisierung der eigenen Wertschöpfung voran. In der Folge nimmt die Anzahl an internationalen Produktionsstandorten von produzierenden Unternehmen aller Größenklassen kontinuierlich zu. Ein insgesamt ansteigender Werkzeugbedarf produzierender Unternehmen fällt daher heute vermehrt international verteilt an. Daher lässt sich die leitende Forschungsfrage formulieren, wie die Werkzeugversorgung für internationale Produktionsnetzwerke gestaltet und umgesetzt werden muss.
Die Werkzeugversorgung deutscher produzierender Unternehmen ist zwei erfolgskritischen Herausforderungen ausgesetzt: Erstens ist das internationale Produktionsnetzwerk an allen Standorten zuverlässig mit Neuwerkzeugen zu versorgen und die Serienproduktion vor Ort zu betreuen. Zweitens ist die Integration in den gesamten Produktentstehungsprozess voranzutreiben, um diesen flexibel und schnell an sich verändernde Kundenanforderungen anpassen zu können. In der betrieblichen Praxis sowie in der wissenschaftlichen Theorie fehlt derzeit ein Ansatz, mit dem produzierende Unternehmen ihre Werkzeugversorgung vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen optimieren könnten.
Als Lösungsansatz wird in dieser Arbeit Corporate Tooling eingeführt. Corporate Tooling beschreibt die unternehmensweite Bündelung und Vereinheitlichung aller werkzeugbauspezifischen Bestandteile und Ergebnisse der Wertschöpfung in einem produzierenden Unternehmen. Corporate Tooling bricht damit traditionelle Bereichsgrenzen zwischen Werkzeugbau, Produktion, Einkauf und Produktentwicklung auf und schafft dadurch einen Mehrwert in Bezug auf Effizienz, Verfügbarkeit und Differenzierung. Das Zielbild von Corporate Tooling verändert das Grundverständnis der Wertschöpfung, des Prozesses und der Organisation. Es ist Ausgangspunkt einer Methodik, mit der der Status quo der Werkzeugversorgung eines produzierenden Unternehmens optimiert und Corporate Tooling umgesetzt werden kann.

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Autor Kuhlmann, Thomas Benedikt
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Erscheinungsdatum 03.02.2017
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Produktionssystematik

Kuhlmann, Thomas Benedikt

Corporate Tooling Modularer Werkzeugbau als Befähiger internationaler Produktionsnetzwerke

ISBN: 978-3-86359-490-9
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Kurzbeschreibung

Der Werkzeugbedarf produzierender Unternehmen ist ansteigend und international verteilt. Die Werkzeugversorgung internationaler Produktionsnetzwerke muss dementsprechend neugestaltet werden. Als Lösungsansatz wird in dieser Dissertation Corporate Tooling eingeführt. Corporate Tooling beschreibt die Bündelung und Vereinheitlichung der werkzeugbauspezifischen Wertschöpfung. Es ist Ausgangspunkt einer Methodik, mit der der Status quo der Werkzeugversorgung eines produzierenden Unternehmens optimiert werden kann.

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