In dieser Arbeit wird eine Methode zur Untersuchung von Schrägverzahnungen im Pulsatorprüfstand entwickelt. Das Ziel ist es, die Ergebnisse, die mit Hilfe von Pulsatoruntersuchungen an Schrägverzahnungen ermittelt werden, auf den Laufversuch übertragen zu können. Somit können Kosten- und Zeitvorteile, die der Pulsatorversuch gegenüber dem Laufversuch bietet, auch für Schrägverzahnungen und somit für praxisnahe Verzahnungen ausgenutzt werden. Gegenüber dem Pulsen von Geradverzahnungen bestehen beim Pulsen von Schrägverzahnungen einige Unterschiede im Bereich der Aufnahme und der Krafteinleitung. Weiterhin existiert keine allgemein anerkannte Vorgehensweise, welche Berührlinie beim Schrägverzahnungspulsen einzustellen ist. Zuletzt ist der lokale Spannungszustand über der Zahnbreite im Gegensatz zu einer Geradverzahnung nicht konstant. All diese Aspekte werden in dem Übertragungsansatz berücksichtigt. Im ersten Schritt wird untersucht, inwieweit der Belastungsverlauf einen Einfluss auf die Zahnfußtragfähigkeit hat und ob der bei Geradverzahnungen üblicherweise verwendete Sinusverlauf verwendet werden kann. Anschließend wird der Einfluss der Lage der Berührlinie auf die Zahnfußtragfähigkeit für verschiedene Makrogeometrien ermittelt. Dazu wird die Zahnfußtragfähigkeit beim Einspannen unterschiedlicher Berührlinien untersucht und ein Rückschluss auf den Einfluss der Lage der Berührlinie gezogen. Die Untersuchungsergebnisse werden im Folgenden mit Berechnungen erweitert. Die Möglichkeit, die Zahnkontaktanalyse auch für den Pulsatorversuch einzusetzen, wird mit Hilfe von Zahnfußspannungsanalysen auf Basis von Dehnungsmessstreifen im Pulsator- und Laufversuch untersucht. Mit Hilfe von Berechnungen auf Basis des erweiterten lokalen Fehlstellenmodells, das für den Pulsator- und den Laufversuch angewendet wird, wird anschließend ein Übertragungsfaktor für Untersuchungen vom Pulsator- auf den Laufversuch für Schrägverzahnungen berechnet. Ein Abgleich des berechneten Übertragungsfaktors für eine Geradverzahnung mit dem etablierten empirischen Übertragungsfaktor zeigt, dass die angewendete Berechnung zulässige Ergebnisse liefert. Abschließend wird eine Aufnahme zum Untersuchen von Schrägverzahnungen im Pulsatorprüfstand im Normalschnitt entwickelt. Die Untersuchung von asymmetrischen Verzahnungen oder nichtevolventischen Verzahnungen wird somit möglich.
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Autor Rüngeler, Markus
Gewicht 0.22 kg
Erscheinungsdatum 04.03.2021
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Rüngeler, Markus

Analyse der Übertragbarkeit des Schrägverzahnungspulsens auf den Laufversuch

ISBN: 978-3-86359-935-5
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Kurzbeschreibung

In dieser Arbeit wird eine Methode zur Untersuchung von Schrägverzahnungen im Pulsatorprüfstand entwickelt. Dazu wird der Einfluss des Belastungsverlaufs und der Lage der Berührlinie auf die Zahnfußtragfähigkeit ermittelt. Mit Hilfe des erweiterten lokalen Fehlstellenmodells wird ein Übertragungsfaktor für Tests vom Pulsator- auf den Laufversuch für Schrägverzahnungen berechnet. Weiterhin wird eine Aufnahme zum Untersuchen von Schrägverzahnungen im Pulsatorprüfstand im Normalschnitt entwickelt.
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