Der Wandel von einem handwerklich geprägten zu einem industriellen Werkzeugbau ist in deutschen Werkzeugbaubetrieben stark vorangeschritten. Die Industrialisierung stellte lange Zeit einen erfolgreichen Ansatz dar, um dem aggressiven globalen Wettbewerb zu begegnen, dem deutsche Werkzeugbaubetriebe seit Jahren ausgesetzt sind. Heute ist der Wettbewerb zunehmend durch schwierig zu vereinbarende Anforderungen gekennzeichnet. Als Folge benötigt der industrielle Werkzeugbau an Hochlohnstandorten neue Ansätze, die eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen.
Um auch zukünftig weltweit wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen deutsche Werkzeugbaubetriebe organisationale Ambidextrie beherrschen: Einerseits müssen sie in der Lage sein, kundenindividuelle Bedürfnisse in kurzer Zeit mit leistungsfähigen Erzeugnissen zu marktfähigen Preisen befriedigen zu können. Andererseits wird ihnen die Fähigkeit abverlangt, reaktionsschnell auf kurzfristige Kundenanforderungen sowie auf Veränderungen in ihrem Marktumfeld angemessen reagieren zu können.
Die Erreichung von organisationaler Ambidextrie im Werkzeugbau erfordert die aktive und systematische Gestaltung einer ambidextren Organisationsarchitektur. Die wesentlichen Herausforderungen bestehen darin, die Organisationsarchitektur unternehmensoptimal und im Einklang mit der Industrialisierung als handlungsleitendes Paradigma des Werkzeugbaus zu gestalten.
Eine systematische Unterstützung zur aktiven Gestaltung einer ambidextren Organisationsarchitektur im industriellen Werkzeugbau wird durch die erarbeitete Methodik geboten. In der Analysephase werden zunächst die relevanten Rahmenbedingungen des anwendenden Werkzeugbaubetriebs analysiert. Daraus wird der aufbauorganisatorische Anpassungsbedarf abgeleitet und der spezifische Ambidextrietyp bestimmt. In der anschließenden Gestaltungsphase erfolgt die Gestaltung einer unternehmensoptimalen Organisationsarchitektur im Rahmen eines vierschrittigen Vorgehens.
Mit der entwickelten Methodik wird dem industriellen Werkzeugbau ein Lösungsansatz zur Verfügung gestellt, um die Potenziale der organisationalen Ambidextrie zu nutzen und sich so vom globalen Wettbewerb zu differenzieren.

 

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Autor Rittstieg, Felix
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Erscheinungsdatum 18.05.2020
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Produktionssystematik

Rittstieg, Felix

Ambidextre Organisationsarchitekturen im industriellen Werkzeugbau

ISBN: 978-3-86359-855-6
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Kurzbeschreibung

Der industrielle Werkzeugbau an Hochlohnstandorten benötigt neue Ansätze, die eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen. Ein vielversprechender Ansatz ist die Beherrschung organisationaler Ambidextrie, welche die aktive und systematische Gestaltung einer ambidextren Organisationsarchitektur erfordert. Die wesentlichen Herausforderungen bestehen darin, die Organisationsarchitektur unternehmensoptimal und im Einklang mit der industriellen Wertschöpfung zu gestalten.

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