In den vergangenen Jahren ist die Variantenvielfalt in zahlreichen Branchen aufgrund des fortschreitenden Wandels vom Anbieter- zum Käufermarkt stetig angestiegen. Eine wesentliche Herausforderung für Unternehmen des Maschinenbaus bei der Beherrschung der Produktvielfalt im Konfigurationsprozess ist darin zu sehen, dass Merkmale und Kosten einzelner Produktvarianten nur unzureichend ausgewiesen werden und damit zu wenig Transparenz über die Auswirkungen der Produktvielfalt und bestehende ähnliche Produktvarianten herrscht. Verschiedene Produktkonfigurationen verursachen unterschiedlich hohe Kosten, da beispielsweise Anpassungen an bereits bestehenden Aufträgen vorgenommen werden müssen.

Das übergeordnete Ziel dieser Arbeit besteht darin, eine Methodik zur Ermittlung der Kosten-Nutzen-optimalen Produktkonfiguration durch die Ähnlichkeitsanalyse bestehender Produktvarianten zu entwickeln, um so die Skaleneffekte entlang des Auftragsabwicklungsprozesses eines Unternehmens im Maschinenbau ganzheitlich zu optimieren. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein durchgängiger Ansatz zur ähnlichkeitsbasierten Produktkonfiguration entwickelt, der es dem Anwender ermöglicht, verschiedenartige Informationen bestehender Produktaufträge und Kunden in einem System zu verdichten und dadurch für den Konfigurationsprozess von neuen Aufträgen zu lernen und diesen zu unterstützen.

Zur praxistauglichen Beschreibung bedarf es im ersten Schritt einer einheitlichen Beschreibungssprache komplexer Produktaufträge. Im zweiten Schritt werden die Ähnlichkeiten zwischen den Produktvarianten identifiziert und mittels multidimensionaler Skalierung nutzergerecht visualisiert. Im dritten Schritt wird untersucht, wie sich Änderungen der Produktkonfiguration auf die verursachten Kosten und den Nutzen eines Produktauftrags auswirken. Die Steuerung des Konfigurationsprozesses wird im vierten Schritt modelliert. Ziel ist es, basierend auf den Vorarbeiten aus den ersten drei Schritten den Konfigurationsprozess so zu steuern, dass die Kosten-Nutzen-optimale Produktkonfiguration identifiziert werden kann.

Aus den durch Ähnlichkeitsanalysen ermittelten Ergebnissen lassen sich die „optimale Produktkonfiguration“ eines Produktauftrags sowie Normstrategien für den Vertriebs- und Auftragsabwicklungsprozess ableiten. Darüber hinaus ermöglicht die Visualisierung der Vielfalt Unternehmen, strategische Entscheidungen, wie z. B. die Definition von zu bedienenden Marktsegmenten oder von Vorzugsvarianten, zu unterstützen.

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Autor Riesener, Michael
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Erscheinungsdatum 09.12.2015
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Produktionssystematik

Riesener, Michael

Ähnlichkeitsbasierte Produktkonfiguration im Maschinenbau

ISBN: 978-3-86359-383-4
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Kurzbeschreibung

Das übergeordnete Ziel dieser Arbeit besteht darin, eine Methodik zur Ermittlung der Kosten-Nutzen-optimalen Produktkonfiguration durch die Ähnlichkeitsanalyse bestehender Produktvarianten zu entwickeln, um so die Skaleneffekte entlang des Auftragsabwicklungsprozesses eines Unternehmens im Maschinenbau ganzheitlich zu optimieren. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein durchgängiger Ansatz zur ähnlichkeitsbasierten Produktkonfiguration entwickelt, der es dem Anwender ermöglicht, verschiedenartige Informationen bestehender Produktaufträge und Kunden in einem System zu verdichten und dadurch für den Konfigurationsprozess von neuen Aufträgen zu lernen und diesen zu unterstützen.

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