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Der deutsche Maschinenbau vollzieht einen Wandel vom reinen Produzenten zum Lösungsanbieter. Durch neue Leistungsangebote, wie Full-Service-Verträge, werden Teile der Lebenszykluskosten auf den Hersteller übertragen. Der Maschinenbau muss mit diesen finanziellen Risiken kalkulieren können. Jedoch werden bereits in der Produktentwicklung bis zu 70 Prozent der Lebenszykluskosten festgelegt. Damit die Instandhaltungskosten effektiv beeinflusst werden können, müssen sie bereits in den frühen Entwicklungsphasen prognostiziert werden. Die notwendigen Kosteninformationen sind jedoch oft nicht in der geeigneten Form erfasst oder gar nicht verfügbar. Liegen die benötigten Informationen vor, sind sie mit Unsicherheiten behaftet, vor allem in frühen Entwicklungsphasen.
Das Ziel der Arbeit besteht darin, Unternehmen zu befähigen, während der Produktentwicklung mit unterschiedlichen Informationsständen eine Prognose der zu erwartenden Instandhaltungskosten durchzuführen und auf Basis informatorischer Unsicherheiten Handlungsempfehlungen zur Kostenreduktion abzuleiten.
Die Methodik ist in eine Basis- und Anwendungsphase gegliedert. Im ersten Schritt werden die Abgrenzungsmerkmale der Kalkulation definiert und ein Produktmodell gebildet. Das Produktmodell ermöglicht eine verursachungsgerechte Zuordnung der Instandhaltungskosten. Darauffolgend wird die notwendige Informationsbasis für die Kostenprognose erarbeitet. In der anschließenden Anwendungsphase erfolgt die eigentliche Kostenprognose. Es werden, je nach Informationsverfügbarkeit, Methoden zur Kostenprognose angewendet. Die Unsicherheit der Prognoseergebnisse wird mittels Variationskoeffizienten bewertet. Dazu wird jeder Informationsquelle eine prozentuale Abweichung zugeordnet, die die Unsicherheit der Informationen beschreibt. Sämtliche Ergebnisse werden in eine einheitliche Darstellung überführt, die bei der Entscheidungsfindung unterstützt und eine weitere Präzisierung der Kosten ermöglicht. Im letzten Schritt erfolgt die Ableitung von Gestaltungsmaßnahmen. Auf Basis einer Zielkostenanalyse wird der Bedarf zur Kostensenkung identifiziert und bewertet.
Die Methodik leistet einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Angebot von ergebnisorientierten Geschäftsmodellen durch den Maschinenbau. Die Kostenprognose der Instandhaltungskosten sowie die Bewertung ihrer Ungenauigkeit gewährleisten eine fundierte Ableitung von Gestaltungsempfehlungen zur Senkung von Instandhaltungskosten während der Produktentwicklung.

Details
Autor Optehostert, Felix
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Erscheinungsdatum 19.03.2020
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Schriftenreihe Rationalisierung

Optehostert, Felix

Kostenprognose von Instandhaltungsleistungen parallel zur Produktentwicklung (E-Book)

ISBN: 978-3-86359-841-9
39,00 €
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Kurzbeschreibung

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Unternehmen des Maschinenbaus stehen vor der Herausforderung, die Instandhaltungskosten ihrer Produkte effektiv zu beeinflussen. Die notwendigen Informationen sind oft nicht in der geeigneten Form erfasst oder gar nicht verfügbar. Das Ziel der Arbeit ist es, Unternehmen zu befähigen, mit unterschiedlichen Informationsständen eine Prognose der zu erwartenden Instandhaltungskosten durchzuführen und auf Basis informatorischer Unsicherheiten Handlungsempfehlungen zur Kostenreduktion abzuleiten.

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