Deutschland steht am Anbeginn einer Zeitenwende der Mobilität im urbanen Raum. Zahlreiche Ereignisse der jüngeren Vergangenheit zeugen davon. Dazu zählen u. a. politisch initiierte Emissions- und Klimaziele, ein sich veränderndes Mobilitätsbedürfnis privater Nutzer, die Digitalisierung sowie die Abkehr vom Antriebskonzept des Verbrennungsmotors. Die Automobilhersteller reagieren auf diese Entwicklungen mit Milliardeninvestitionen in neue Technologien sowie mit neuen Fahrzeug- und Mobilitätsangeboten. Jedoch bleibt der Erfolg dieser Angebote vielfach hinter den Erwartungen zurück. Begründet werden kann dies durch die mangelnde Bedürfnisbefriedigung aufgrund der unzureichenden Kenntnis der Bedürfnis- und Präferenzstrukturen der Nutzer und deren konsequente Berücksichtigung im Entwicklungsprozess.
Die Kenntnis der Präferenzstrukturen sowie ein tiefgreifendes empathisches Verständnis der zugrundeliegenden latenten Bedürfnisstrukturen der adressierten Nutzergruppe sind jedoch als besonders relevant für die erfolgreiche Gestaltung neuer Fahrzeug- und Mobilitätsangebote anzusehen. Sie liefern den Automobilherstellern wichtige Anhaltspunkte zur strategischen Positionierung der Fahrzeug- und Mobilitätsangebote und der Gestaltung der dazugehörigen Leistungskomponenten. Sie werden somit zu Schlüsselfaktoren. Die Motivation der vorliegenden Dissertationsschrift besteht folglich darin, einen Beitrag zur Gestaltung neuer Fahrzeug- und Mobilitätsangebote zu leisten, welche aus der Nutzersicht präferiert werden und somit marktseitig erfolgreich sind. Daher ist die maßgebliche Zielsetzung der Arbeit die Identifikation von Präferenzstrukturen für neue Fahrzeug- und Mobilitätsangebote unter Berücksichtigung der latenten Bedürfnisse privater Nutzer.
Dazu wird ein Lösungsansatz beschrieben, der für vorausgewählte Nutzergruppen deren zugrundeliegende Bedürfnisstrukturen identifiziert und diese als Eingangsgrößen einer Präferenzmessung heranzieht. Durch Disaggregation der Nutzenwerte liegen für fünf Nutzergruppen ihre individuellen Präferenzstrukturen vor. Die Ergebnisse werden für die Formulierung konkreter Gestaltungsempfehlungen für fünf unterschiedliche Fahrzeugangebote samt dazu komplementären Mobilitätsangeboten genutzt. Die Gestaltungsempfehlungen sowie der Prozess der Identifikation von Bedürfnis- und Präferenzstrukturen liefern somit einen direkten praktischen Nutzen für Automobilhersteller und können durch diese unmittelbar im Entwicklungsprozess berücksichtigt werden.

 

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Autor Feige, Boris Alexander
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Erscheinungsdatum 02.06.2020
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Dissertationen

Feige, Boris Alexander

Präferenzstrukturen von neuen Fahrzeug- und Mobilitätsangeboten für latente Bedürfnisse privater Nutzer

ISBN: 978-3-86359-857-0
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Kurzbeschreibung

Deutschland steht am Anbeginn einer Zeitenwende der Mobilität im urbanen Raum. Automobilhersteller reagieren auf diese Entwicklung mit Milliardeninvestitionen in neue Fahrzeug- und Mobilitätsangebote. Jedoch bleibt der Erfolg dieser Angebote vielfach hinter den Erwartungen zurück. Das Ziel der Arbeit ist daher die Identifikation von Präferenzstrukturen für neue Fahrzeug- und Mobilitätsangebote unter Berücksichtigung latenter Bedürfnisse privater Nutzer.

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