Der hohe Wettbewerbsdruck am Hochlohnstandort Deutschland, verursacht durch osteuropäische und asiatische Wettbewerber, wird aktuell durch die anhaltende Finanzkrise in der Eurozone verstärkt. Insbesondere die produzierende Industrie befindet sich in einem wechselhaften Umfeld von starken Auftrags- und Kapazitätsschwankungen sowie einem erhöhten Preisdruck. Maßgebliches Konjunkturbarometer für die produzierende Industrie ist die Automobilindustrie als Kernbranche und größter Arbeitgeber in Deutschland.

Der deutsche Werkzeugbau ist direkt von den Entwicklungen in der Automobilindustrie als seiner wichtigsten Kundenbranche betroffen. Er muss sich zunehmend dem globalen Wettbewerb stellen und seinen Kunden ein verbessertes Preis-/ Leistungsangebot bieten. Dazu muss die Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen mit der Steigerung der Kosteneffizienz verbunden werden. Die ausschließliche Fokussierung auf die internen Prozesse und die damit verbundene operative Exzellenz reicht dafür nicht mehr aus. Der Werkzeugbau benötigt neue Lösungsansatze, um auch zukünftig wettbewerbsfähig zu sein.

Die systematische Kompetenzentwicklung bei gleichzeitiger Kosteneffizienz wird in der Automobil- und Automobilzulieferindustrie aktuell verstärkt durch intensive Kooperationen mit Partnern und Kunden ermöglicht. „Digitale Transformation“ [Fußnote = Definition] kann dabei als Chance verstanden werden, die Leistungsfähigkeit erheblich zu steigern, beispielsweise durch eine verstärkte kooperative Wertschöpfung. Für den Werkzeugbau stellt dies einen neuen Lösungsansatz zur nachhaltigen Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit dar.

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Autor Schuh, Günther ; Varnhagen, Volkmar (Hrsg.)
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Gewicht 0.47 kg
Erscheinungsdatum 16.10.2013
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Studien

Schuh, Günther ; Varnhagen, Volkmar (Hrsg.)

Fokus Automobilindustrie: Digitale Wertschöpfungsnetzwerke im Werkzeugbau

ISBN: 978-3-86359-153-3
49,00 €
inkl. 7% MwSt.

Kurzbeschreibung

Der hohe Wettbewerbsdruck am Hochlohnstandort Deutschland, verursacht durch osteuropäische und asiatische Wettbewerber, wird aktuell durch die anhaltende Finanzkrise in der Eurozone verstärkt. Insbesondere die produzierende Industrie befindet sich in einem wechselhaften Umfeld von starken Auftrags- und Kapazitätsschwankungen sowie einem erhöhten Preisdruck. Maßgebliches Konjunkturbarometer für die produzierende Industrie ist die Automobilindustrie als Kernbranche und größter Arbeitgeber in Deutschland.
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